4. – 30. SEPTEMBER 2017
Lange Lene, Lene-Voigt-Straße 2-8, 04289 Leipzig
Die Leipziger Stadtteilexpeditionen feiern Jubiläum! Für ihre 10. Expedition erkunden wir einen Ort der Superlative: Die Lange Lene, 333 Meter Glas und Beton, knapp 800 Wohnungen, bietet auf 10 Etagen Platz für mehr als 1.500 Menschen. Im Haus gibt es einen Friseur, eine Physiotherapeutin, Mittagessen auf Bestellung, einen Waschsalon, ein Kosmetikstudio – eigentlich müsste man das Gebäude gar nicht mehr verlassen, der Plattenbau eine Mini-Stadt in der Stadt.
Den ganzen September über nehmen die Leipziger Stadtteilexpeditionen Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern der Langen Lene auf, fragen sie, wie es sich in dem riesigen Plattenbau lebt, was sie begeistert, was sie stört. Sie sammeln Geschichten und alte Fotos, erkunden Netzwerke und Nachbarschaften.
Am Samstag, 30. September, laden wir dazu ein, in der Langen Lene auf vertikale Stadtteilerkundung zu gehen. Interessierte erhalten ab 14 Uhr einen Gebäudeplan und machen sich auf eigene Faust auf den Weg. An verschiedenen Stationen treffen sie Bewohnerinnen und Bewohner, erfahren mehr über das Leben in einem der größten Plattenbauten Deutschlands und können sich die Lange Lene spielerisch erlaufen. Was hat es mit den mysteriösen Panoramawohnungen auf sich? Wer nutzt eigentlich noch die Heißmangel? Und spielt jemand mit Türschild-Memory? Oder Minigolf?
Das Projekt wird in Kooperation mit der TU Chemnitz, Forschungsgruppe „Miteinander“ durchgeführt.
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Ihr kennt die Lange Lene nicht? Na dann wird’s Zeit:
Wohnen in Leipzig: Plattenbau der Superlative (LINK)
„Die Lange Lene ist Sachsens längster Plattenbau und einer der längsten Wohnblocks in Deutschland. Zu Stein gewordene Langeweile, irgendwie kühl und unwirtlich, denkt man – bis man die Bewohner trifft.“ (SZ, 5.12.2013) -> Leben in der Langen Lene (LINK)