Am 29. November 2014 war es endlich soweit! Ausgerüstet mit einer Karte vom Viertel konnten sich die Gäste selbständig auf eine Besuchstour in die Nachbarschaften der Viertel rund um die angeblich schlimmsten Straße Deutschlands (PRO7) begeben. Auf der Karte waren private Wohnungen markiert, zu denen die BewohnerInnen die Türen öffneten und zu „Coffe and Cigarettes“, „Essen wie bei Muttern“, zum Kuchenessen oder Schokoladetrinken einluden. Wer und was genau einen erwartete, blieb eine Überraschung. Außerdem waren in der Karte die Läden, Wände und Elektrokästen eingetragen, an denen Statments aus aller Welt zum Thema Gastfreundschaft und Übersetzungen des Begriffs entdeckt werden konnten sowie bemerkenswerte Orte, die wir unseren Gästen zeigen wollten. Zahlreiche AnwohnerInnen und Menschen aus anderen Stadtteilen folgten der Einladung. Einige hatten sogar Gastgeschenke mitgebracht.
Gastfreundschaft
Überall im Viertel konnten Geschichten und Statements aus aller Welt und zum Thema Gastreundschaft sowie Übersetzungen des Begriffs in viele verschiedene Sprachen entdeckt werden. Die LadenbesitzerInnen entschieden selbst, wie lange ihre eigenen Statements auch nach dem Projekt zu sehen waren.
Gäste entdecken Statements auf ihrem Weg
A.H.A., Nordirak, Furat Markt, Eisenbahnstr, 69
Bistro/Skatkneipe, Eisenbahnstr. 115
Asia Imbiss Mr. Wok, Eisenbahnstr. 77
V., Aserbaidschan, Mini Markt Eisenbahnstr. 14
Evang. koreanische Gemeinde, Eisenbahnstr. 17
Feierlicher Abschluss
Zum Abschluss des Tags der offenen Wohnungstüren luden wir alle Gäste und GastgeberInnen zum Erfahrungsaustausch in unseren Projektraum ein.
Einträge aus dem Gästebuch:
„Es war ein wunderbarer Nachmittag, bei kaltem Wetter Einlass zu finden in Wohnungen und Leben warmherziger, offener Menschen!“
„Ein wunderschöner Nachmittag, der wirklich einlädt, Gastfreundschaft zu erforschen.“
„Danke für die Möglichkeit, viele nette Menschen kennenzulernen. Einige werde ich wieder treffen, das haben wir vereinbart.“